Im Gemeindegebiet Nandlstadt gibt es viele von der Größe her völlig unterschiedliche Ortsteile. Vom weit draußen liegenden Einödhof bis zum eigenständigen Dorf ist alles vertreten.

Hier die Namen:

Aiglsdorf, Airischwand, Altfalterbach, Andorf, Bauernried, Baumgarten, Bockschwaig, Brudersdorf, Faistenberg, Figlsdorf, Großgründling, Gründl, Hadersdorf, Hausmehring, Höll, Holzen, Kainrad, Kitzberg, Kleingründling, Kleinwolfersdorf, Kollersdorf, Kronwinkl, Meilendorf, Oberholzhäuseln, Oberschwaig, Rehloh, Reith, Riedglas, Riedhof, Schatz, Spitz, Thalsepp, Tölzkirchen, Unterholzhäuseln, Wadensdorf, Weihersdorf, Zeilhof und Zulehen.

Die größeren Orte werden im Einzelnen etwas näher beschrieben. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass sich die Seiten über die Ortsteile noch im Aufbau befinden und daher zur Zeit nicht vollständig sind.

Aiglsdorf ist ein Dorf mit einer kleinen, schönen Landkirche und dem Feuerwehrhaus im Ortszentrum. Zur Zeit leben dort 95 Bürger (Stand 30.06.2023), die ein recht aktives Dorfleben pflegen. So gibt es die Dorffreunde Aiglsdorf und die FreiwilligeFeuerwehr Figlsdorf/Aiglsdorf. Erwähnenswert ist das sehr erfolgreiche Therapiezentrum der Prop e.V. für Drogenabhängige. Aiglsdorf wurde im Jahr 977 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die katholische Filialkirche St. Jakob (sie gehört zur Pfarrgemeinde Attenkirchen) ist ein neugotischer Saalbau mit eingezogenem Chor, Westturm und angefügter Sakristei aus den Jahren 1875/80.

Der kleine Ort Airischwand wurde zum ersten Mal bereits in den Jahren 804 bis 806 urkundlich erwähnt. Er hat im Moment 42 Einwohner (Stand 30.06.2023) und liegt sehr idyllisch in der Hallertauer Hügellandschaft.

Die Katholische Filialkirche St. Sylvester, die zur Pfarrgemeinde Hörgertshausen gehört, ist ein kleiner spätgotischer Backsteinbau und wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut. Sie hat immer durch ihre wunderschöne künstlerisch wertvolle Innenausstattung beeindruckt, in der tiefe alte Volksfrömmigkeit zum Ausdruck kommt. Das Kirchlein wurde vor einigen Jahren außen renoviert und ist dadurch optisch ein kleines Schmuckstück geworden. Jetzt ist aber eine Innenrenovierung dringend erforderlich, um den Sakralbau auch für die Zukunft zu erhalten. Deshalb werden Spenden gerne entgegengenommen. Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Sepp Selmayer, Tel. 08756-1226.

Gleich zwei Wirtshäuser gibt es in dem kleinen Ort - das von Martin Kürzinger (Airischwand 3) mit gutbürgerlicher Küche zu bestimmten Gelegenheiten (z. B. Entenessen um Martini, Spargelessen im Mai) und "Feiern auf dem Bauernhof" von der Familie Selmayer (Airischwand 5).

Jedes Jahr am Sylvestertag findet an der Kirche um 10.00 Uhr ein großes Treffen von Pferdefreunden statt, die ihre Tiere an der Kirche segnen lassen. Der hl. Sylvester ist der Patron der Haustiere.

Recht malerisch in einer wunderschönen Umgebung liegt Baumgarten. Im Moment leben dort 305 Menschen (Stand 30.06.2023).

Weithin sichtbar ist die 1924 erbaute Herz-Jesu-Kirche mit dem Zwiebelturm. Es handelt sich um einen breiten Saalbau mit stark eingezogenem, gerade schließendem Chor und angefügter Sakristei.

Wenn Sie gleich neben der Kirche in den Brünnlweg abbiegen und diesem aus dem Ort hinaus folgen, sind Sie schon auf dem direkten Weg zur Brünnlkapelle. Dieses kleine Wallfahrtskirchlein, ein Saalbau mit Polygonalchor, wurde 1839 erbaut und ist der Muttergottes geweiht. Unterhalb der Kapelle entspringt eine Quelle (heute gefasst), die dem Bauwerk wohl seinen Namen gegeben hat.

Figlsdorf ist ein kleiner, liebenswerter Ort mit derzeit 98 Einwohnern (Stand 30.06.2023). Die Kath. Pfarrkirche St. Leonhard, ein romanisch-gotischer Saalbau, hat einen Polygonalchor, einen Westturm und eine angefügte Sakristei. Das Langhaus wurde im 19. Jahrhundert erneuert.