Antrittsbesuch des AK Asyl bei Bürgermeister Betz
Antrittsbesuch bei Bürgermeister Gerhard Betz.
Ricarda Thaler vom neugegründeten Orga-Team des Arbeitskreises Asyl Nandlstadt kam zum Vorstellungsgespräch beim Bürgermeister. Eigentlich sollte es ein Gespräch zu viert werden, aber wegen einer Covid 19 Infektion mussten sowohl Renate Stoeber als auch Bernd Stöckeler, die beiden anderen im Team, in Quarantäne zu Hause bleiben. Die neu Organisation des Arbeitskreises war nötig geworden, weil die Gründerin und langjährige Leiterin Gisela Kurkowiak am 12. Februar gestorben ist. Thaler ist sich einig mit Bürgermeister Betz, dass Frau Kurkowiak eine große Lücke hinterlässt, und nicht nur die Mitglieder des Arbeitskreises Asyl und die vielen Geflüchteten vor Ort sie schwer vermissen. Aber gerade deshalb, und um Gisela Kurkowiaks "Kind" nicht verwaisen zu lassen, haben sich Renate Stoeber, Bernd Stöckeler und Ricarda Thaler entschlossen, gemeinsam in Frau Kurkowiaks Sinne den AK weiter zuführen.
Dass sich das Team nun zusätzlich zu den schon hier lebenden Asylsuchenden und Migranten in den 5 Gemeinschaftsunterkünften, auch um Kriegsvertriebene aus der Ukraine kümmern muss, stellt eine große Herausforderung dar, weshalb für Ricarda Thaler die Bitte um Unterstützung der Gemeinde dabei das wichtigste Anliegen im Gespräch ist. Gerhard Betz signalisiert, helfen zu wollen wo es möglich ist, jedoch steht auch die Gemeinde Nandlstadt vor riesigen Problemen durch die Ankunft vieler zusätzlicher Neubürger. So gibt es z.B. keine freien Plätze in den Kindergärten, sondern Wartelisten, und mit Wohnraum sieht es nicht besser aus. Es sind also weiterhin Privatinitiativen und unkonventionelle Ideen gefragt.
So verabschieden sich Gerhard Betz und Ricarda Thaler mit der gegenseitigen Versicherung in Kontakt zu bleiben und auf allen Ebenen versuchen zu wollen, Unmögliches wahr zu machen.